Das Netzwerk Sport– ein nahezu undurchschaubares Gewebe. Wer sich eingerichtet hat in dieser Parallelgesellschaft und Teilhaber wird bei dem globalen Geschäft mit Idealen und Emotionen, kann rasch vermögend werden, sofern er die Regeln der Vetternrepublik beachtet. Das Wirtschaften dieses Gemeinwesens lässt sich nur kollektiv erkunden, von einem Netzwerk des guten Willens, das sind 23 Autoren aus neun Ländern. In 24 deutsch- und englischsprachigen Beiträgen schildern sie die Zustände im Schieds- und Kampfrichterwesen, Manipulationsskandale und ihre Hintergründe, parlamentarische Untersuchungsausschüsse im Fußball, Entwicklungshilfe für nationale Verbände der Dritten Welt, die Wirksamkeit von Ethikregeln verschiedener Weltverbände. Ihr Buch ist weltweit das erste, das »Korruption im Sport« international und interdisziplinär behandelt: Journalistisch, ökonomisch, juristisch, sportartspezifisch und auch historisch, soziologisch, politisch, kulturell. Wege zur Bekämpfung der Korruption und zu mehr Transparenz in der Milliardenbranche Sport werden zur Diskussion gestellt. Die Anregung stammt vom sportnetzwerk, der unabhängigen Interessengemeinschaft von Sportjournalisten. Der von Jens Weinreich herausgegebene Band erscheint mit Beiträgen von
Jens Sejer Andersen, Aarhus
Britta Bannenberg, Bielefeld
Herbert Fischer-Solms, Köln
Werner W. Franke, Heidelberg
Hans Wilhelm Gäb, Frankfurt am Main
Mario Goijman, Buenos Aires
Anno Hecker, Frankfurt am Main
Holger Jakob, Berlin
Andrew Jennings, Cumbria
Jürgen Kalwa, New York
Thomas Kistner, München
Barbara Klimke, Berlin
Hans Leyendecker, Düsseldorf
Lasana Liburd, Port of Spain
Ezequiel F. Moores, Buenos Aires
Bob Munro, Nairobi
Gustavo Poli, Rio de Janeiro
Oliver Pragal, Hamburg
Michael Reinsch; Berlin
Dieter Rössner, Tübingen
Jean François Tanda, Zürich
Jörg Winterfeldt, Berlin
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